Meine Behandlungen erklärt
Die MT nach Kaltenborn-Evjenth ist Bestandteil der orthopädischen manuellen Therapie, welche eine Fachrichtung innerhalb der Physiotherapie darstellt. Sie basiert auf Biomechanik und Reflexlehre und besteht aus der Untersuchung und Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates sowie den damit in Verbindung stehenden Muskeln und Nerven.
Ziele dieser Behandlungstechnik:
- Schmerzlinderung
- Mobilisation eines Gelenkes (bei bestehender Hypomobilität)
- Stabilisation eines Gelenkes (bei bestehender Hypermobilität)
- Instruktion des Patienten zur Selbstbehandlung (z.B. Automobilisation, Autotraktion, Selbstdehnung, Kräftigungs- und Koordinationsübungen…)
Physiotherapie ist eine Form der äußerlichen Anwendung von Heilmitteln, mit der vor allem die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des menschlichen Körpers wiederhergestellt, verbessert oder erhalten werden soll. Dies geschieht über aktive Übungen und Anleitungen.
Sie dient der mechanischen Beeinflussung von Haut, Bindegewebe und Muskulatur durch Dehnungs-, Zug- und Druckreiz. Die Wirkung der Massage erstreckt sich von der behandelten Stelle des Körpers über den gesamten Organismus und fördert neben dem rein physischen auch das psychische Wohlbefinden.
Zu Anwendung kommende Griff-Techniken: Streichungen, Rollungen, Zirkelungen
Sie stellt eine besondere Form der Massage dar, die gezielt auf die subkutane (unter der Haut liegende) Bindegewebsschicht einwirkt
Fango ist ein reines Naturprodukt. Es handelt sich um eine der ältesten Formen der medizinisch-therapeutischen Anwendung von Wärme. Die Hauptwirkung des verwendeten Naturmoors basiert auf seiner gleichmäßigen, langanhaltenden und tiefreichenden Wärmeabgabe. Fango kann mit ca. 50°C angewendet werden und kühlt innerhalb einer Stunde nur um rund 5°C ab. Dadurch können Muskelverspannungen sehr gut behandelt werden, denn die gesteigerte Durchblutung von Haut und Muskulatur bewirkt eine starke Senkung der Muskelanspannung (Tonussenkung). Zudem kann die feuchte Wärme während der 20 - 30-minütigen Anwendungsdauer sehr gut ins Gewebe vordringen und dort schmerzlindernd wirken.
Die Heiße Rolle ist ein unterstützendes Therapieverfahren aus der Hydrotherapie. Vorgehen: Ein bis zwei Frotteetücher werden fest trichterförmig aufgerollt und zu Zweidritteln mit heißem Wasser durchtränkt. Die Rolle wird anschließend vom Therapeuten auf den ausgewählten Körperpartien des Patienten langsam ausgerollt und diese betupft. Durch die Verbindung von Wärme und Druck kommt es zu einer reaktiven Hyperämie (Gesteigerte Durchblutung).
Bereits in den 1950er Jahren entdeckte der neuseeländische Physiotherapeut Robin McKenzie, dass es innerhalb der großen Gruppe „gutartiger“ Rückenschmerzen sehr viele Patienten gibt, die durch bestimmte Bewegungen und Haltungen wesentlich schneller und dauerhaft schmerzfrei werden, als durch die bis dato üblichen Standardbehandlungen. Er überprüfte und systematisierte seine Erkenntnisse in der Theorie und Praxis über rund drei Jahrzehnte, ehe er das heute sogenannte McKenzie-Konzept der medizinischen Fachwelt vorstellte, welches er als „Mechanische Diagnose und Therapie“ nannte. Mit dem McKenzie-Konzept finden Therapeuten heraus, welche Haltungen und Bewegungen die Beschwerden eines Patienten verschlechtern und welche sie verbessern. Neben einer klar strukturierten Befragung nutzt der geschulte Therapeut bestimmte wiederholt ausgeführte Bewegungstests und somit auch Übungen.